Into the fold with Sigurd Larsen

In dieser Ausgabe von Into the Fold besuchen wir das Berliner Zuhause und Atelier des Architekten Sigurd Larsen. In einem gemütlichen Raum, der seinen persönlichen Stil widerspiegelt, sprechen wir über Architektur, Design und Larsens Leidenschaft für Musik, Kultur und ein bewusstes Leben. Mit seiner langjährigen Wertschätzung für Handwerkskunst teilt Larsen seine Gedanken über seinen kreativen Werdegang, der auf seiner Liebe zu zeitloser Ästhetik, bewusstem Design und der subtilen Balance zwischen Funktionalität und Schönheit basiert, sowohl in den von ihm geschaffenen Räumen als auch im Alltag. 

Wie prägen Materialintegrität und Liebe zum Detail als Architekt Ihre kreative Philosophie?

Materialintegrität und Liebe zum Detail sind grundlegend für die architektonische Gestaltung. Zu Beginn des Entwurfsprozesses legen wir eine Materialpalette fest, die den Charakter des Gebäudes definiert, unabhängig davon, ob es sich eher um Holz, Stein oder ein anderes Material handelt. Diese Wahl beeinflusst jedes Detail, von den strukturellen Verbindungen bis hin zum Zusammenspiel verschiedener Materialien. In einigen unserer Projekte kombinieren wir beispielsweise eine schwere Ziegelkonstruktion für Stabilität mit auskragenden Holzelementen, was eine sorgfältige Überlegung erfordert, wie diese Materialien aufeinandertreffen und miteinander interagieren.

Über die Ästhetik und die strukturelle Logik hinaus berücksichtige ich auch den Kontext des Gebäudes. Wir bemühen uns, Materialien nach Möglichkeit aus der Region zu beziehen und mit lokalen Handwerkern zusammenzuarbeiten. Jede Region hat ihre eigenen Bautraditionen, und durch das Studium der traditionellen Architektur, beispielsweise wie ältere Gebäude in Griechenland ohne Klimaanlage kühl bleiben, können wir nachhaltige und praktische Techniken in unsere Entwürfe integrieren.

Was bedeutet Handwerkskunst für Sie und wie beeinflusst sie die Art und Weise, wie Sie Räume und Ihr Zuhause gestalten?

Handwerkskunst steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Sie bestimmt unsere Materialauswahl, beeinflusst, wie wir auf lokale Bautraditionen reagieren, und prägt die Art und Weise, wie Räume mit Licht, Luft und Luftzirkulation umgehen.

Zu Hause bedeutet Handwerkskunst, Räume zu schaffen, die wirklich zu unserem Leben passen. Unsere Wohnung in Berlin war anfangs ein unbeschriebenes Blatt, sodass wir sie ganz nach unseren Lebensgewohnheiten gestalten konnten. Ich liebe es, in der obersten Etage zu wohnen und den Blick über die Dächer und den offenen Himmel schweifen zu lassen – das gibt mir ein Gefühl von Weite und Perspektive, das mich an das Meer in der Nähe meines Heimatortes erinnert. Es geht darum, ein Zuhause zu schaffen, das lebendig, komfortabel und durchdacht ist, in dem jedes Detail zählt. 

chair and books

Wo finden Sie Inspiration? Gibt es bestimmte Bücher, kulturelle Bewegungen oder historische Bezüge, die Ihr Denken nachhaltig beeinflussen?

Ich lasse mich von vielen Quellen inspirieren – Architektur, Kunst, Mode, Geschichte –, aber besonders schätze ich Bücher. Auch wenn Informationen online verfügbar sind, bietet das Lesen eine Pause vom Bildschirm und bringt unerwartete Ideen hervor. Auch Bewegung finde ich wichtig: Spazierengehen, Reisen oder einfach nur der Wechsel des Fokus zwischen verschiedenen Projekten helfen dabei, Ideen zu entwickeln und weiterzuentwickeln.

Die eigentliche Herausforderung beim Design besteht darin, abstrakte Ideen in präzise, funktionale Räume umzusetzen. Manchmal zwingen uns Einschränkungen oder Paradoxien, wie beispielsweise die Unterbringung eines Raums auf begrenztem Raum, zu Kreativität. Diese Momente führen oft zu überraschenden und lohnenden Lösungen, bei denen aus dem Unmöglichen etwas Neues entsteht. 

Ihre Arbeit verbindet oft modernen Minimalismus mit subtilen Anspielungen auf die Tradition. Integrieren Sie bewusst Elemente der Tradition oder Nostalgie, sei es in Ihren Räumen oder in Ihrer Garderobe?

Ich konzentriere mich eher darauf, Gebäude zu schaffen, die das zeitgenössische Leben widerspiegeln, als auf Nostalgie. Wenn ich in einem historischen Kontext arbeite, achte ich auf die natürliche Größe und den Charakter der Umgebung, damit sich das Gebäude „richtig“ anfühlt, aber ich versuche nicht, es älter aussehen zu lassen, als es ist. Zeitgenössisches Design ermöglicht es uns, offener, einladender und funktionaler zu sein, mehr Glas, mehr Transparenz, Räume, in denen Menschen leben möchten.

Ich studiere historische Architektur sorgfältig und lerne die Tricks der Handwerkskunst und der Materialverwendung, aber ich repliziere sie nicht. Oft sind ältere Methoden heute nicht mehr praktikabel. Selbst mit moderner Technologie wie dem 3D-Druck stützt sich der tatsächliche Bau immer noch auf traditionelle Techniken. Ich versuche, unnötige Maschinen und Komplexität zu vermeiden und mich auf die grundlegenden Prinzipien der Architektur zu konzentrieren, die zeitlos bleiben. 

Erinnern Sie sich noch an das erste Kleidungsstück von Tiger of Sweden, das Sie jemals getragen haben? Hat es sich in Ihrem Kleiderschrank bewährt, und was sagt das über zeitloses Design aus?

Ja, während meines Studiums begann ich, häufig Kleidung von Tiger of Sweden zu tragen. Ich habe früh erkannt, dass die Größen und Schnitte perfekt zu meinen dänischen Körperproportionen passten. Damals hatte ich Größe 48, und im Gegensatz zu italienischer oder japanischer Schneiderkunst, die für etwas andere Silhouetten ausgelegt sein kann, passten mir skandinavische Größen einfach perfekt. Ich konnte einen Anzug anziehen, und er saß ohne Änderungen, was den Kaufvorgang so einfach und angenehm machte.

Meine ersten Erfahrungen mit Tiger of Sweden machte ich hauptsächlich mit Anzügen, wodurch mich die Marke wirklich überzeugte. Im Laufe der Zeit, als sich meine Größe allmählich auf 50 veränderte, passten die Designs der Marke weiterhin wunderbar, die Proportionen, die Länge, die Weite, alles fühlte sich ausgewogen und gut durchdacht an. Es ist diese Kombination aus durchdachter Schneiderei und Konsistenz in den Größen, die mich zu einem treuen Kunden der Marke gemacht hat. 

Tiger of Sweden legt Wert auf Handwerkskunst und Langlebigkeit in der Mode. Inwiefern stimmen diese Prinzipien mit Ihrer eigenen Designphilosophie überein? Wie wichtig ist Langlebigkeit bei der Auswahl von Kleidung oder der Gestaltung eines Raumes?

Langlebigkeit, sei es bei Kleidung oder Design, ist nicht nur eine Präferenz, sondern ein Grundprinzip. Als Architekt widerspricht es all meinen Überzeugungen, Dinge zu schaffen, die dazu bestimmt sind, weggeworfen zu werden. Es macht mir keine Freude, Abfall zu produzieren.

In der Architektur konzentrieren wir uns auf „Cradle-to-Cradle“-Design, was bedeutet, dass alles, was wir bauen, so konzipiert ist, dass es später wieder abgebaut und wiederverwendet werden kann. Ich wende dieselbe Denkweise auf die Mode an. Im Idealfall könnte beispielsweise jede Komponente einer Jacke getrennt und wiederverwendet werden, wodurch sie eine Zukunft über ihre ursprüngliche Verwendung hinaus erhält. 

Nachhaltigkeit spielt sowohl in der progressiven Architektur als auch in der Mode eine zentrale Rolle. Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie in Ihrem Alltag, sei es im Studio oder in Ihrer Garderobe?

Nachhaltigkeit steht seit Beginn meines Architekturstudiums im Mittelpunkt meines Denkens. Sie ist unvermeidlich, unverzichtbar und spiegelt sich zunehmend in Gesetzen und Vorschriften in ganz Europa wider. In der Praxis bedeutet dies, bei jedem Projekt wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen, auch wenn dies zusätzliche Anstrengungen erfordert, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.

Diese Denkweise geht über die Arbeit hinaus. Ich möchte, dass meine Ernährung, meine Kleidung und mein Lebensstil denselben Prinzipien entsprechen. Es kann frustrierend sein, wenn andere Branchen nicht mithalten, weil man das Gefühl hat, dass die Anstrengungen, die wir unternehmen, um verantwortungsbewusst zu handeln, umsonst sind. Deshalb lege ich Wert auf Langlebigkeit und Qualität in der Mode. Der Kauf von Kleidungsstücken, die lange halten, ist an sich schon eine Form der Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Modewort, sondern bedeutet, Verantwortung in jeden Aspekt des Lebens zu integrieren, von der Architektur bis hin zu alltäglichen Entscheidungen. 

Da Sie ursprünglich aus Dänemark stammen, wie hat das skandinavische Design Ihren kreativen Prozess und Ihre ästhetische Sensibilität geprägt?

Ich habe nie bewusst versucht, im skandinavischen Stil zu designen, aber da ich dort aufgewachsen bin und studiert habe, hat dies natürlich Spuren hinterlassen und ist Teil meiner Designsprache geworden. Bestimmte Vorlieben, wie die Arbeit mit natürlichen Materialien und das Designen mit Blick auf Langlebigkeit, sind tief verwurzelt, wahrscheinlich aufgrund des Klimas und Lebensstils in Skandinavien.

Ich versuche jedoch, in erster Linie mit dem lokalen Kontext zu arbeiten. In unserem Sommerhaus in Griechenland habe ich mich beispielsweise auf praktische Lösungen konzentriert, die für das Klima der Kykladen geeignet sind: weiße Wände zur Lichtreflexion, Möbel, die die Luftzirkulation ermöglichen, und Materialien, die Schimmelbildung verhindern. Bei der Gestaltung ging es darum, auf die Umgebung zu reagieren, und nicht darum, eine bestimmte Ästhetik zu erreichen.

Letztendlich geht es weniger darum, einen Stil zu kopieren, als vielmehr darum, Prinzipien wie Einfachheit, Praktikabilität und Materialintegrität anzuwenden, die zufällig mit einigen skandinavischen Idealen übereinstimmen. Selbst in Südeuropa spiegeln der Minimalismus und die kubische, weiße Architektur der Kykladeninseln einige der gleichen modernistischen Inspirationen wider, die auch im nordischen Design zu finden sind. 

Sigurd Larsen on couch
Sigurd in beige trousers and brown jacket
constructions

Gibt es Materialien, sei es in der Architektur oder in der Mode, die Sie aufgrund ihrer geringen Umweltbelastung oder ihrer Langlebigkeit bevorzugen? Hat Ihr gesteigertes Nachhaltigkeitsbewusstsein Ihre Art zu entwerfen oder einzukaufen verändert?

Ja, auf jeden Fall. Ich mag Materialien, die schön altern und mit der Zeit immer einzigartiger werden. Bei Möbeln zum Beispiel ist der Kupfertisch in meiner Küche so gestaltet, dass er mit der Zeit eine Patina bekommt – je älter er wird, desto schöner wird er. Das Gleiche gilt für Lederjacken und -schuhe: Gut gefertigte Stücke können mit zunehmendem Alter an Charakter gewinnen und einen einzigartigen Charakter entwickeln.

Einige meiner Lieblingsstücke sind Lederjacken, die ich seit über fünfzehn Jahren besitze. Sie sind immer noch in ausgezeichnetem Zustand und kommen nie aus der Mode. Sogar die Bank, auf der Sie sitzen, die aus robustem Leder gefertigt ist, hat mich aufgrund ihrer Farbe und Qualität zu einer Jacke inspiriert.

Diese Denkweise überträgt sich auch auf die Architektur und das Möbeldesign. Materialien wie Naturstein, hochwertiges Holz und langlebige Metalle halten der Zeit und dem Gebrauch stand, behalten ihre Schönheit und reduzieren gleichzeitig die Umweltbelastung. Ich versuche, diese Denkweise auch in der Mode anzuwenden und schätze Stücke, die sich mit der Zeit weiterentwickeln und eine lange Lebensdauer haben. 

Besitzen Sie ein Kleidungsstück, das repariert, umgearbeitet oder umfunktioniert wurde – etwas, dessen Geschichte über seine ursprüngliche Form hinausgeht?

Ja, ich habe Jacken, die ich im Laufe der Jahre repariert habe. In Kreuzberg gibt es kleine lokale Schneider, oft winzige Läden, in denen man alles machen lassen kann, von einfachen Anpassungen bis hin zu komplizierteren Reparaturen wie dem Austausch eines Reißverschlusses. Der Besuch bei ihnen ist ein kreativer und gemeinschaftlicher Prozess: Man bringt eine Idee mit, sie steuern ihre Ideen bei, und gemeinsam überarbeiten sie das Kleidungsstück. Diese lokalen Unternehmen sind für die Nachhaltigkeit von unschätzbarem Wert, da sie Kleidung ein längeres Leben ermöglichen und Handwerkskunst in den Alltag bringen, ohne dass die meisten Menschen sich dessen bewusst sind. 

Wie bringen Sie Form, Funktion und Persönlichkeit in Einklang, wenn Sie sich für eine Veranstaltung oder eine Ausstellungseröffnung kleiden?

Ich mag es, meinen Stil abwechslungsreich zu gestalten, weil ich mich nicht langweilen möchte. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass man im Allgemeinen einen besseren Abend hat, wenn man sich eher zu elegant als zu leger kleidet. Es hat keine wirklichen Nachteile, sich Mühe zu geben, und oft wird dies von anderen bemerkt und positiv aufgenommen, es kann sogar zu Gesprächen führen.

Für mich bedeutet sich schick zu kleiden auch Respekt gegenüber der Veranstaltung und den anderen Gästen. Ob es sich um eine Galerieeröffnung, eine Ausstellung oder sogar den Geburtstag eines Freundes handelt, ich möchte gut vorbereitet, präsentabel und in der richtigen Stimmung ankommen, um mich auf die Veranstaltung einzulassen. 

Sigurd Larsen sitting by a desk

Spiegelt Ihre Herangehensweise an Kleidung Ihre Herangehensweise an Architektur wider (Absicht statt Überfluss), oder lassen Sie sich in der Mode mehr Freiheit zum Experimentieren?

Im beruflichen Umfeld liegt mein Fokus immer auf dem Projekt und nicht auf meiner Person. Wenn ich Ideen präsentiere, stehe ich normalerweise neben großen Projektionsbildern und möchte, dass sich die Leute auf die Arbeit konzentrieren und nicht von meiner Kleidung abgelenkt werden. Das bedeutet, dass ich selten auffällige Muster, T-Shirts mit Aufdruck oder irgendetwas anderes trage, das die Aufmerksamkeit von den Ideen ablenkt, die ich präsentiere. Das ist keine strenge Regel, es war einfach nie mein Ziel. Die Garderobe soll die Arbeit ergänzen und nicht mit ihr konkurrieren.

In meinem Privatleben habe ich mehr Freiheit. Ich tendiere immer noch zu monochromen Farben und klaren Silhouetten, aber es gibt ein Spektrum, und die Passform bleibt wichtig. Kleidung ist Teil des Ausdrucks, aber sie ist zweitrangig gegenüber der Absicht. In diesem Sinne passen Marken wie Tiger of Sweden perfekt, denn sie bieten durchdachte, elegante und vielseitige Kleidungsstücke, ohne auffällig zu sein. 

Welche Städte, Restaurants oder Galerien beflügeln derzeit Ihre visuelle Vorstellungskraft? Gibt es Orte in Berlin, die Sie als Design-Zentren betrachten?

Eine meiner Lieblingsinstitutionen in Berlin ist die Neue Nationalgalerie. Sie wurde vor einigen Jahren als offenes Haus wiedereröffnet, heißt die ganze Stadt willkommen und wirkt sehr elitär. Obwohl das Gebäude bereits rund 70 Jahre alt ist, wirkt es mit seinen großen öffentlichen Räumen und Ausstellungen, die sowohl für Einheimische als auch für Besucher relevant sind, sehr zeitgemäß. Auch die Dauerausstellung ist bemerkenswert, mit beeindruckenden Werken aus der Nachkriegszeit und der Gegenwart.

Die Berliner Restaurantszene ist eine weitere Quelle der Inspiration. In den letzten zehn Jahren hat sie sich zu einem zeitgenössischen gastronomischen Zentrum entwickelt, das die vielfältige, internationale Bevölkerung der Stadt widerspiegelt. Die kulinarische Kultur der Stadt bringt ihren Charakter zum Ausdruck. 

Wie konsumieren Sie Kultur, durch Architektur, Musik oder Mode, und finden Sie, dass diese Disziplinen sich auf unerwartete Weise gegenseitig beeinflussen?

Ich verbringe viel Zeit damit, Musik und Podcasts zu hören. Als Architekt habe ich oft Stunden Zeit zum Zeichnen oder für andere Projektarbeiten, und in diesen Momenten wird Musik zu meinem Begleiter. Ich höre auch beim Spazierengehen, beim Sport oder auf Reisen Musik, was mir die Freiheit gibt, neue Genres zu entdecken, versteckte Titel zu finden oder mich in Demos und weniger bekannte Versionen bekannter Songs zu vertiefen.

Podcasts sind eine weitere wichtige Quelle für kulturelles Engagement. Ich liebe es, zu erforschen, wie Musik entsteht, die verschiedenen Ebenen der Produktion zu analysieren oder die Geschichte hinter einem Titel zu erfahren. Dieser Ansatz ähnelt der Architektur, wo jedes Element einen Zweck und eine Absicht hat.  

Wie sieht Ihr idealer Abend in Berlin aus, an dem gutes Essen, inspirierende Architektur und kreative Anregungen miteinander verschmelzen?

Mein idealer Abend in Berlin ist unkompliziert, gesellig und ein wenig spontan. Ich gehe gerne in ein Restaurant in meiner Nachbarschaft, besonders im Sommer, wenn die Nächte angenehm sind. Oft sitzt man dann neben Leuten, die man kennt, auch wenn man nicht vorhatte, sie zu treffen. Der Abend kann sich langsam verändern, Gäste gehen, Tische werden verrückt gemacht, Gespräche breiten sich aus und plötzlich fühlt sich das Restaurant wie jemandes Wohnzimmer an. Diese improvisierten, gemeinschaftlichen Momente machen den Abend zu etwas Besonderem.

Es ist der Charme ungeplanter Begegnungen und der entspannte Rhythmus der Sommernächte, die die Berliner Abende so einzigartig machen.

Vielen Dank an Sigurd Larsen für seine Teilnahme an der Serie „Into the Fold“. Sie können seine kreative Reise auf Instagram unter @sigurdlarsen_architecture verfolgen. 

SHOP THE LOOKS